IT-Infrastruktur
Die IT-Infrastruktur umfasst alle materiellen und immateriellen Güter, die den Betrieb von Anwendungssoftware ermöglichen. Das umfasst alles von Netzwerken, über Hardware hin zu Software. Allgemein wird zwischen traditioneller und Cloud Infrastruktur unterschieden. Die Koordination von IT-Ressourcen und -Systemen wird als IT-Infrastruktur Management bezeichnet.
Komponenten der IT-Infrastruktur
Jede IT-Infrastruktur hat drei Komponenten: Hardware, wie z.B. Server mit Rechenleistung und Speicherplatz, Software, die auf der Hardware betrieben wird und Netzwerke, über die auf Software zugegriffen werden kann.
Netzwerke
Netzwerke ermöglichen die Kommunikation von internen Systemen untereinander und auch die Kommunikation mit externen Systemen. Sie umfassen die Internetverbindung, Netzwerkverbindungen, Firewalls und die dafür benötigte Hardware wie Router, Switches und auch Kabel.
Hardware
Die Hardware umfasst alle physischen Geräte von ganzen Rechenzentren, über Server und einzelne PCs der Mitarbeitenden bis hin zu Druckern oder Monitoren.
Software
Software umfasst alle verwendeten Anwendungen, die auf der Hardware betrieben werden. Beispiele sind Webserver, interne Web-Anwendungen, auf PCs installierte Software-Tools und deren Betriebssystem. Der Bereich Software umfasst auch die Verwaltung der für die Anwendungssoftware benötigten Lizenzen und die Sicherstellung, dass es Support für die Software gibt.
Infrastrukturtypen
Heutzutage wird grundsätzlich zwischen zwei Typen der IT-Infrastruktur unterschieden: traditionelle und Cloud-Infrastruktur.
Traditionelle Infrastruktur
Unter traditioneller IT-Infrastruktur beschreibt beschreibt eine Infrastruktur bei der alle Hard- und Software- und Netzwerkkomponenten von der Organisation besessen und betrieben werden. In der Regel sind die Kosten für traditionelle Infrastruktur höher, da sie immer für den Maximalbedarf ausgelegt sein muss. Ihr Vorteil ist, dass sie nicht mit anderen Unternehmen geteilt wird.
Cloud-Infrastruktur
Bei einer Cloud-Infrastruktur wird mindestens die Hardware von einem Dritten betrieben. Bei der Nutzung von SaaS-Angeboten wird auch die Software von Dritten betrieben. Der Zugriff auf die Software erfolgt über das Internet. Vorteil von Cloud-Infrastruktur ist, dass sie in der Regel günstiger ist, da die Anbieter der Hard- und Software Skaleneffekte nutzen können, da Sie eine Vielzahl von Kunden haben, die ihre Angebote nutzen. Auch Lastspitzen können gut abgefangen werden. Nachteile von Cloud-Infrastruktur sind die Abhängigkeit von einem Anbieter in einem kritischen Bereich (Gefahr von Vendor-Lock-in) und Sicherheitsaspekte durch den Zugriff über das Internet und die geteilte Infrastruktur.
Konsolidierung der IT-Infrastruktur
Um langfristig Kosten für die IT-Infrastruktur zu reduzieren, ist es sinnvoll relemäßig neue Entwicklungen und Möglichkeiten zu evaluieren um Einsparpotentiale zu identifizieren. Hardware und Software können ggf. zusammengelegt oder vereinheitlicht werden. Dadurch können Administrationsaufwand reduziert und Flexibilität gewonnen werden, weil weniger individuelle Systeme betreut werden müssen. Besonders die Virtualisierung von Systemen ist dabei hilfreich. Eine weitere Maßnahme kann die Nutzung von Cloud-Ressourcen und -Services sein.
Wie Ihnen Cloudogu mit Ihrer IT-Infrastruktur helfen kann
Cloudogu entwickelt die Open-Source Betriebsplattform Cloudogu EcoSystem, die Sie bei der Konsolidierung und Vereinheitlichung Ihrer IT-Infrastruktur unterstützen kann. Unsere Betriebsplattform vereinheitlicht und vereinfacht die Administration der auf ihr betriebenen Tools. Außerdem kann sie zur Standardisierung von Tool-Sets verwendet werden.
